Smart City – aber für alle!

Die Stadtpräsidentin über die Digitalisierung.

Online einkaufen ist völlig normal geworden, das Smartphone omnipräsent, und ständige Erreichbarkeit gilt als selbstverständlich. Die Digitalisierung prägt unser heutiges Leben. Und noch viel mehr unser künftiges und jenes unserer Nachkommen.

Die Digitalisierung kennt Gewinnerinnen und Gewinner. Die grossen IT-Firmen gehören dazu, aber auch die allermeisten von uns. Wir brauchen kein Bargeld mehr, um zu bezahlen. Unser Bankkonto können wir vom Handy aus checken, und dank dem Internet können wir Produkte und Dienstleistungen gut vergleichen. Als Stadtpräsidentin ist es mir wichtig, dass wir auch als Stadtverwaltung die Vorzüge der Digitalisierung nutzen. Zum Beispiel mit der Möglichkeit, bei einem Umzug die notwendigen Formalitäten nicht mehr im Kreisbüro am Schalter, sondern online zu erledigen. Oder amtliche Beschlüsse werden neu auch auf der städtischen Internetseite publiziert. Sie sind somit jederzeit einsehbar. Das sind nur zwei Beispiele unter vielen.

Die Stadt Zürich ist in Sachen Digitalisierung gut unterwegs. Das hat erst kürzlich der weltweit erhobene Smart-Cities-Index ergeben. „Smart City“ steht für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologisch und sozial zu gestalten. Damit das so bleibt, braucht es eine übergeordnete Smart City-Strategie. Daran arbeiten wir mit Hochdruck. Etwas aber ist mir dabei wichtig: Auch die digitale Stadt muss eine Stadt sein, in der wir uns persönlich begegnen und sich alle Zürcherinnen und Zürcher zu Hause fühlen. Niemand soll abgehängt sein, nur weil er oder sie (noch) nicht online ist.