Die neue Bau- und Zonenordnung setzt auf Qualität

Die SP Stadt Zürich nimmt den heute vom Stadtrat vorgestellten regionalen Richtplan und die Bau- und Zonenordnung (BZO) erfreut zur Kenntnis. Diese entsprechen in weiten Teilen den Vorstellungen der SP und setzen ein Zeichen der Qualität und nicht der Quantität. Die vorhandenen Kapazitäten reichen um die Stadt mit Mass weiterzuentwickeln.

Die SP Stadt Zürich nimmt den heute vom Stadtrat vorgestellten regionalen Richtplan und die Bau- und Zonenordnung (BZO) erfreut zur Kenntnis. Diese entsprechen in weiten Teilen den stadtentwicklungs-politischen Visionen der SP. In der präsentierten Teilrevision der BZO geht der Stadtrat davon aus, dass die bisherige Zonenordnung die Bevölkerungsentwicklung der nächsten zehn bis zwanzig Jahren aufnehmen kann. Somit schafft er keine zusätzlichen Reserven auf Vorrat und setzt damit ein Zeichen der Qualität und nicht der Quantität, was die SP begrüsst.

 

Besonders freut die SP, dass mit der neugeschaffenen Quartiererhaltungszone und der Schaffung von zusätzlichen Kernzonen die Identität der Quartiere gesichert und deren Zentrumsaufgaben für die Quartiere gewährleistet werden kann. Die SP engagiert sich seit langem für attraktive Subzentren in der Stadt, welche mit umfassenden Nutzungsangeboten nicht nur die Lebensqualität in den Quartieren hoch halten, sondern auch das Mobilitätsbedürfnis verringern. Passend hierzu sind die Massnahmen fürs Gewerbe. Durch die neu geschaffene Industrie- und Gewerbezone und den Erdgeschossnutzungsplan werden Instrumente geschaffen, mit der die Knappheit an Gewerberäumen angegangen und das Angebot in den Quartieren koordiniert werden können.

 

Ebenfalls erfreulich ist, dass die Mehrausnützung zum Beispiel bei Arealüberbauungen neu nur noch bei einem Mindestanteil von gemeinnützigen Wohnungen gewährt wird. Dadurch werden auch private Eigentümer/innen in ihre soziale Pflicht genommen. Dies stellt einen konsequenten Schritt hin zu mehr bezahlbarem Wohnraum in Zürich und der Erfüllung des wohnpolitischen Grundsatzartikels dar. Zudem sorgt die neu geschaffene Zweckbestimmung für Parkanlagen für die wichtige Sicherung von Freiflächen und Freiräumen, womit die hohe Lebensqualität Zürichs trotz zunehmender Verdichtung garantiert werden kann.

 

Die vorhandenen Kapazitäten reichen, um die Stadt weiterzuentwickeln und mit Mass weiter wachsen zu lassen. Im Rahmen des nun angelaufenen Mitwirkungsverfahrens wird die SP Stadt Zürich den vorliegenden regionalen Richtplan und die Bau- und Zonenordnung im Detail kritisch prüfen und entsprechend Stellung nehmen.