Corine Mauch, André Odermatt und Raphael Golta treten zur ­Wiederwahl an

Die SP-Stadtpräsidentin Corine Mauch sowie die SP-Stadträte André Odermatt und Raphael Golta treten am 13. Februar 2022 zur Wiederwahl an. Die SP freut sich sehr über diesen Entscheid. Die Partei wird 2022 wieder mit vier Kandidierenden für den Stadtrat antreten und bereitet derzeit die Nomination der neuen Stadtratskandidatin vor.

Stadtpräsidentin Corine Mauch will sich weiterhin für die Menschen und Unternehmen in der Stadt Zürich einsetzen: «Ich bin voller Tatendrang und fühle mich von den Zürcherinnen und Zürchern in meiner Politik getragen.» Sie will, dass Zürich auch in Zukunft eine Stadt für alle ist. «Zürich ist eine solidarische und offene Stadt, wir leben gut zusammen. Das ist die Basis unseres Erfolgs.»

 

Corine Mauch hat verschiedene Projekte angestossen, die sie zu einem erfolgreichen Abschluss bringen will. Dazu gehören die neue Ausrichtung in der Theater- und Tanzförderung oder der erste Massnahmenplan zur Förderung der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung in der Stadt Zürich. Ebenso ein Anliegen ist der Stadtpräsidentin die Stärkung der politischen Teilhabe: «Wer über Jahre in unserer Stadt lebt und Steuern bezahlt, soll auch mitentscheiden dürfen. Deshalb setze ich mich überzeugt dafür ein, dass der Kanton den Gemeinden und Städten zugesteht, dass sie das Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer einführen können.»

 

Als zentrale Herausforderung sieht Corine Mauch die weitere Bewältigung der Corona-Krise: «Die Pandemie und ihre sozialen und wirtschaftlichen Folgen werden uns noch länger beschäftigen. Die Stadt hat früh und entschlossen Massnahmen ergriffen, um besonders betroffenen Menschen und Unternehmen zu helfen. Wir haben Lücken zu den Massnahmen von Bund und Kanton geschlossen. Diesen Kurs will ich mit dem Stadtrat weiterverfolgen – damit unser vielfältiges Stadtleben auch nach Corona blühen kann.»

Erkämpfte sozial- und klimapolitische Spielräume nutzen

Hochbauvorsteher André Odermatt ist hoch motiviert, weitere vier Jahre für die Stadt arbeiten zu dürfen: «Ich habe mich in den letzten Jahren beim Kanton erfolgreich für die Verordnung zum preisgünstigen Wohnraum und das Mehrwertausgleichsgesetz eingesetzt. Nun wollen wir diese hart erkämpften Instrumente auch wirkungsvoll einsetzen.» Dazu braucht es Kontinuität und Erfahrung. Nur so lässt sich politisch sichern, dass unsere Stadt sich sozial- und klimaverträglich entwickelt. «Unsere Planungs- und Bautätigkeit ist schon heute wichtiger Wegweiser und Wegbereiter für das Klima-Ziel Netto-Null», sagt Stadtrat Odermatt. Für diese zwingende Investition in die Zukunft will er sich weiterhin mit voller Kraft engagieren.

 

Als Vorsteher des Hochbaudepartements hat André Odermatt dazu beigetragen, dass allein in den letzten vier Jahren rund 2500 zusätzliche gemeinnützige Wohnungen erstellt wurden. Aber auch die Schulraum-Offensive hat er konsequent vorangetrieben. «Ich weiss, was getan werden muss, damit für alle Kinder und Jugendlichen genügend Schulraum zur richtigen Zeit und am richtigen Ort bereitsteht.»

Zukunftsfähige Sozialpolitik und soziale Absicherung für alle

Sozialvorsteher Raphael Golta sagt zu seiner Kandidatur: «Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben uns nur allzu gut vor Augen geführt, dass in unserer Stadt eine grosse Anzahl Menschen in prekären finanziellen Verhältnissen lebt. Deren Existenz war in der Krise von heute auf morgen unmittelbar bedroht, weil ihnen der Zugang zu den sozialen Sicherungssystemen entweder nicht offensteht oder weil sie die Unterstützung aus Angst vor ausländerrechtlichen Konsequenzen nicht in Anspruch nehmen wollen. Das müssen wir ändern, denn Armut darf in Zürich keinen Platz haben!»

 

Um die Zukunftschancen von Geringqualifizierten langfristig zu verbessern, setzt sich Raphael Golta auch weiterhin dafür ein, dass sich auch Menschen mit tiefem Einkommen weiterbilden und ihre Arbeitsmarktfähigkeit erhalten können. Mit einem Ausbau der Beratungsangebote und neuen Stipendien für Erwerbstätige sollen bestehende Hürden für gefährdete Arbeitnehmende deutlich gesenkt werden. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld bleibt ausserdem die Verbesserung der Betreuungsqualität in den Kitas: «Nach dem erfolgreichen quantitativen Ausbau der Kitaplätze in Zürich geht es jetzt ans Thema Qualität und Anstellungsbedingungen in der Kinderbetreuung. Auch in diesem Bereich wollen wir die Vorreiterrolle von Zürich weiter stärken und neue Massstäbe setzen.»

Aktiver Wahlkampf

SP Co-Präsident Oliver Heimgartner freut sich, dass alle Bisherigen nochmals antreten: «So können Corine Mauch, André Odermatt und Raphael Golta ihre wichtigen Projekte weiterführen und sich weiterhin für eine sozialdemokratische Stadt Zürich einsetzen.» Gleichzeitig bereitet die SP jetzt die Nomination einer vierten Kandidatin für den Stadtrat vor, um den Sitz zurückzuerobern, der vor vier Jahren durch den überraschenden Rücktritt von Claudia Nielsen verloren ging. Ebenso laufen die Vorbereitungen für den Gemeinderatswahlkampf: «Nur mit einer starken SP auch im Gemeinderat können wir endlich mehr gemeinnützige Wohnungen realisieren und Zürich zu einer Velostadt umbauen.»