Verzicht auf Räumung des Juch-Areals ist ein Akt der Vernunft
Mit dem Aufschub der Räumung demonstriert Stadtrat Raphael Golta Pragmatismus. Eine so kurzfristig angesetzte Räumung des Areals hätte nicht nur unnötige Konflikte mit den Besetzer*innen provoziert, sondern auch eine ernsthafte Gefährdung der Gesundheit bedeutet. Noch immer gilt, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Zürich möglichst zuhause bleiben sollen. Eine Räumung zum jetzigen Zeitpunkt hätte bedeutet, dass Menschen während der Corona-Krise auf der Strasse landen. Das gilt es zu vermeiden.
Für eine sofortige Räumung besteht zudem kein Bedarf. Es wäre unverhältnismässig das Areal zu räumen nur um es anschliessend als Baustellenplatz für das Eishockeystadion zu verwenden. In Zeiten einer globalen Pandemie mit erheblichen gesundheitlichen Risiken für grosse Teile der Bevölkerung, stellt ein Baustellenplatz schlicht keine Priorität dar. Die SP ist froh und erleichtert, dass Raphael Golta diese Einschätzung teilt und rasch eine vernünftige Lösung gefunden hat.
Auskünfte
- Pascal Lamprecht, Gemeinderat SP Kreis 9, 076 419 11 03
- Liv Mahrer, Präsidentin SP Stadt Zürich, 079 675 69 44